Letztes Jahr war Obama irgendwie mutiger. Mag für seine Politik gelten, auf jeden Fall für sein Bracket. Wahrscheinlich hat er ja doch gerad mehr mit Japan zu tun als sich mit Louisvilles Defense auseinanderzusetzen...aber trotzdem. Einfach die #1 Seeds ins Final Four zu klatschen ist ein wenig zu fantasielos. Duke ist doch nicht konstant Mister President, die können doch scheitern ! Ok, Obama lag im letzten Jahr grandios daneben, aber das lagen ja eh alle. Duke ist bei ihm letztes Jahr schon früh rausgeflogen, da will er die Blue Devils vielleicht diesmal nicht wieder so links liegenlassen. Also dies Jahr auf Nummer sicher. Das einzig wirklich Interessante: Pittsburgh hat für ihn aber nen zu leichtes Schedule, würde in ner anderen Region rausfliegen. Konstant bleibt sein Siegertip: Kansas.
Mittwoch, 16. März 2011
March Madness 2011
Wie im letzten Jahr berichte ich per Blog über die diesjährige March Madness. Motiviert dazu haben mich vor allem zwei Dinge: a) das positive Feedback einiger Leser und Basketball-Fans aus dem letzten Jahr und b) meine unglaublich schlechten Tips im letzten Bracket, dass muss einfach besser werden dies mal...
Ein extrem offenes NCAA Tournament steht an, ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Ohio State ist nach ner 32-2 Saison zurecht Overall #1 Seed und hat trotzdem nen Hammer Bracket im Osten bekommen und darf ab Runde 3 jedesmal am Limit spielen, um weiterzukommen. Weitere #1s sind Kansas (letzes Jahr #1 Overall und da grandios in Runde 2 gescheitert), Pittsburgh (die letzten Jahre das Programm kontinuierlich verbessert und jetzt nen richtig gutes Team beisammen) und Duke (Titelverteidiger und halt immer stabil vorn mit dabei).
Die ESPN Experten haben in ihrer Bracketology Sendung erstmal ne Stunde auf der Selection rumgeritten, besonders die Nicht-Auswahl von Colorado wurde stark kritisiert. Jay Bilas beschimpfte das Komitee regelrecht als imkompeten ("viele wissen nichtmal dass der Ball rund ist") und wurde umgehend von Dick Vitale als neuer Comissioner für die NCAA (eine Position die es im Komitee so gar nicht gibt) vorgeschlagen. Naja, letztlich ist es nun wirklich nicht schlimm ob UAB im Tournament ist oder nicht, die fliegen halt eh früh raus. Wegen dieser Selection wird furchbar viel Aufregung gemacht, letztlich ist es ein wenig auch die Fortführung des Conference USA Bashing, welches insbesondere seit dem Memphis-Calipari Jahren irgendwie In ist. UAB ist nun auch noch im C-USA Tournament in der ersten Runde raus, da gehört es sich halt auch nicht ins Tournament. Gerettet hat sie letztlich ein recht hoher RPI (Computerwert, vor neben Siegen und Niederlagen vor allem die Stärke der gespielten Gegner berücksichtigt). Der RPI ist ein absolut unzuverlässiger und vor allem unbeliebter Wert, und doch bislang anscheinend irgendwie unentbehrlich. Das Hauptproblem liegt darin, dass Teams aus den großen Conferences per se in diesem System bevorzugt werden, da sie ja in den regulären Season Games automatisch nen hohes Rating bekommen. Die Auswahl von UAB kann nun z.B. als Indiz herangezogen werden, dass man sich erfolgreich ins Tournament "schedulen" kann, wenn man nur genug Gegner ausserhalb der eigenen Conference mit hohem RPI spielt.
Doch genug vom RPI, aufs ins diesjährige Tournament. Es sind im neuen Modus zunächst 4 Vorrunden (etwas irritierenderweise 1st Round genannt)-Spiele zwischen #16 Seeds zu absolvieren, dann erst startet morgen der bekannt Modus mit 64 Teams.
Nach der Analyse von Obamas Bracket starte ich mit der Vorschau auf die wohl schwierigste Region: East.
Ein extrem offenes NCAA Tournament steht an, ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Ohio State ist nach ner 32-2 Saison zurecht Overall #1 Seed und hat trotzdem nen Hammer Bracket im Osten bekommen und darf ab Runde 3 jedesmal am Limit spielen, um weiterzukommen. Weitere #1s sind Kansas (letzes Jahr #1 Overall und da grandios in Runde 2 gescheitert), Pittsburgh (die letzten Jahre das Programm kontinuierlich verbessert und jetzt nen richtig gutes Team beisammen) und Duke (Titelverteidiger und halt immer stabil vorn mit dabei).
Die ESPN Experten haben in ihrer Bracketology Sendung erstmal ne Stunde auf der Selection rumgeritten, besonders die Nicht-Auswahl von Colorado wurde stark kritisiert. Jay Bilas beschimpfte das Komitee regelrecht als imkompeten ("viele wissen nichtmal dass der Ball rund ist") und wurde umgehend von Dick Vitale als neuer Comissioner für die NCAA (eine Position die es im Komitee so gar nicht gibt) vorgeschlagen. Naja, letztlich ist es nun wirklich nicht schlimm ob UAB im Tournament ist oder nicht, die fliegen halt eh früh raus. Wegen dieser Selection wird furchbar viel Aufregung gemacht, letztlich ist es ein wenig auch die Fortführung des Conference USA Bashing, welches insbesondere seit dem Memphis-Calipari Jahren irgendwie In ist. UAB ist nun auch noch im C-USA Tournament in der ersten Runde raus, da gehört es sich halt auch nicht ins Tournament. Gerettet hat sie letztlich ein recht hoher RPI (Computerwert, vor neben Siegen und Niederlagen vor allem die Stärke der gespielten Gegner berücksichtigt). Der RPI ist ein absolut unzuverlässiger und vor allem unbeliebter Wert, und doch bislang anscheinend irgendwie unentbehrlich. Das Hauptproblem liegt darin, dass Teams aus den großen Conferences per se in diesem System bevorzugt werden, da sie ja in den regulären Season Games automatisch nen hohes Rating bekommen. Die Auswahl von UAB kann nun z.B. als Indiz herangezogen werden, dass man sich erfolgreich ins Tournament "schedulen" kann, wenn man nur genug Gegner ausserhalb der eigenen Conference mit hohem RPI spielt.
Doch genug vom RPI, aufs ins diesjährige Tournament. Es sind im neuen Modus zunächst 4 Vorrunden (etwas irritierenderweise 1st Round genannt)-Spiele zwischen #16 Seeds zu absolvieren, dann erst startet morgen der bekannt Modus mit 64 Teams.
Nach der Analyse von Obamas Bracket starte ich mit der Vorschau auf die wohl schwierigste Region: East.
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